(c) Ursula Kaufmann

(c) Ursula Kaufmann

ProfitrainingTony Rizzi

Mo 16.10.2023 | 10:00 Uhr - 11:30 Uhr
Di 17.10.2023 | 10:00 Uhr - 11:30 Uhr
Mi 18.10.2023 | 10:00 Uhr - 11:30 Uhr
Do 19.10.2023 | 10:00 Uhr - 11:30 Uhr
Fr 20.10.2023 | 10:00 Uhr - 11:30 Uhr
Mo 23.10.2023 | 10:00 Uhr - 11:30 Uhr
Di 24.10.2023 | 10:00 Uhr - 11:30 Uhr
Mi 25.10.2023 | 10:00 Uhr - 11:30 Uhr
Do 26.10.2023 | 10:00 Uhr - 11:30 Uhr
Fr 27.10.2023 | 10:00 Uhr - 11:30 Uhr
Künstler*innenhaus Mousonturm - Probebühne 3

Waldschmidtstraße 4
60316 Frankfurt am Main

Die Teilnahme am Release Ballet setzt ein mittleres Niveau im klassischen Tanz voraus. 


Release Ballet - Die Freude an der Bewegung
Dieses Training ist eine klassische Ballettklasse, die aber die Prinzipien des Raumbeschreibens und des Bewegungsempfindens nutzt, die Tony Rizzi über die Jahre beim Improvisieren für Forsythe gelernt hat. Das Training ist körperfreundlich und vermittelt ein paar „Tricks und Kniffe“ wie ihr eure Linien klarer und länger machen könnt. Ihr werdet euch Dingen ebenfalls über die Geschwindigkeit nähern, die von seinem Balanchine-Training herrührt. Wie der Titel schon sagt, sucht er außerdem immer nach Wegen, den Spaß an der Bewegung im Balletttraining zu erforschen, dabei den ganzen Körper einzubeziehen und fähig zu sein zu bemerken, das Ballett immer noch Tanzen ist. Auch wenn Ballett manchmal kompliziert aussieht, versucht er zu zeigen, wie natürlich es sein kann. Das Training ist sowohl für Ballett-, als auch Contemporary Tänzer*innen geeignet und beinhaltet eine breite Variation an Musik.


Antony Rizzi, ein italienischstämmiger US-Amerikaner aus Boston, war von 1985 bis 2003 Solist und künstlerischer Berater von William Forsythe am Ballet Frankfurt. Seit 1987 lehrt er klassisches Ballet und Improvisation, zuerst am Boston Ballet und danach über die Jahre bei verschiedenen Kompanien wie dem Tanztheater Wuppertal, Ballet München, La Scala Ballet, Pennsylvania Ballet, ballettheater München, Ballet Frankfurt. Zudem entwickelt er seit 1984 eigene Arbeiten für Kompanien wie The Royal Ballet, The Boston Ballet, das Ballet Frankfurt und Scapino Ballet. Weitere eigene Arbeiten schuf er für seine Kompanie Tony Rizzi and The Bad Habits, unter anderem „being Snowman Sinking“, „Judy was angry“, „The Role I Should Have Done“, „1 2 3 you and me“, „Being Human Being“ und kürzlich „Some of my best friends are trash“. Rizzi arbeitet zudem als Schauspieler für die Forsythe Company, Jan Fabre sowie kürzlich für die Deutsche Oper am Rhein in „The Fashion“ unter der Regie von Michael Simon.

Das erste Werk war "Being Snowman Sinking" mit seiner eigenen Mutter, die Werke wie "Wisdom of No Escape", "A performance by no one going nowhere for no one in particular", "The role I should have done" und "Every Body Tells a Story", wurden u.a. in Tokio, Montreal, Heidelberg und Wien aufgeführt. Seine beiden jüngsten Werke „Die Duo-Performancem, “Even crazy people want to be invited to the party” und die Gruppenshow “Why Wait”, eine unkonventionelle Lecture Performance über das legendäre Forsythes Ballet Frankfurt, touren demnächst nach Palermo, München, Boston und New York. 

Seit über 20 Jahren arbeitet er auch intensiv mit Jan Fabre als Performer zusammen. Fabre schrieb und kreierte das Solo "Drugs Kept me Alive", mit dem er international auf Tour ging. Außerdem war er Teil seiner epischen 24-Stunden-Performance "Mount Olympus", in der er unter anderem die Rolle der Maria Callas als Medea spielte. Nach dem Münchner Ballett kreierte er zuletzt 2020 das Werk "Art is a dirty job but someone has to do it", für das Hagen Ballett. Der Titel ist das Motto für seine Kompanie Tony Rizzi und die BAD HABITS. Die Kompanie wurde unter allen drei Intendanten am Mousonturm produziert.  Zurzeit arbeitet er an seinen Memoiren "So weit, so gut".