©Raphaël Harari

Pop-up ResidenzPatric Lindström

Räumlich-zeitliche Muster, Untersuchungen:
Ich beobachte die Zeit in ihrer Komplexität und sorge mich um das Klima und wie das Leben in urbanen Räumen sich verändert. Anzeichen wie der Anstieg des Meeresspiegels verbinden sich mit Faktoren wie räumlicher Erfahrung, Erinnerung, menschlichen Beziehungen und der Frage, wie wir füreinander sorgen.

In Klang und Bewegung untersuche ich die Wurzeln der afrikanischen Diaspora in Capoeira Angola, verwebe Elemente der craniosacralen Therapie, der Architektur und der kognitiven Neurowissenschaft.

Ich arbeite mit Partnering als Werkzeug, um den Körper zu heilen und zu entspannen, um neue Praktiken und performative Ideen zu erkunden, die eine Vergangenheit oder zukünftige Formen gemeinsamen Bewegens widerspiegeln können.

Diese Untersuchungen schöpfen Wissen aus multidisziplinären Praktiken. Ich verbinde Embodiement mit Postkolonialer Theorie, Beobachtungen von Biomen und dem menschlichem Bewusstsein – um politische Fragen anzusprechen.

Meine theoretische Forschung und praktische Untersuchung wird theoretisch beeinflusst durch die Städelschule, das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik und das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik.

Patrics Arbeit verkörpert die Verbindung zwischen Wissenschaft und Kunst. Er schafft preisgekrönte Performance-Installationen zu den Themen Öko-Angst, Migration und Trauma. Mit Capoeira begann er schon als Kind, als er mit seinem Vater auf der Straße auftrat. Er studierte am Centro Coreográfico da Cidade in Rio de Janeiro und an der Copenhagen Contemporary Dance School. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Tanz von der Folkwang-Schule und einen Postgraduierten-Abschluss in Kulturanthropologie von der Universität Wien. Er ist ein Künstler der Amazon Aid Foundation.

Héloïse studierte an der Académie Dimitri in Physical Theatre und wurde 2016 mit dem Talentpreis des Migros-Kulturprozent für Physical Theatre ausgezeichnet. Es folgte eine zweite Ausbildung an der Expérimentale danse hip-hop académie d'Annecy. 2019 verbindet sie in ihrer Forschung zu Improvisationsstilen Einflüsse von Hip-Hop und K.r.u.m.p. mit zeitgenössischem Tanz, woraus die cie. Mues. Ihre Arbeit wird außerdem durch die kontinuierliche enge Zusammenarbeit mit Stéphanie Lupo beeinflusst.

Carolina ist Videomacherin, bildende Künstlerin und Tänzerin. Sie studierte figurative Kunst, wo sie sich auf Malerei und Skulpturen spezialisierte. Anschließend nahm sie an der Urban Move Academy teil und spezialisierte sich auf Körperbeherrschung. In ihrer multidisziplinären Arbeit verbindet sie bildende Kunst und Tanz. Sie hat an mehreren Schweizer Kreationen und Festivals wie Belluard, Segment, Antigel Festival teilgenommen und tut dies bis heute.

Matteo ist Videomacher, Cutter und Tänzer. Er war Teil des Ballet Junior de Genève und der Urban Move Academy. In Mailand studierte er bei Artichoke Formazione Danza Ricerca und Schauspiel bei Paolo Grassi. Zusammen mit seiner Partnerin Carolina lebt er in Frankreich und schafft multidisziplinäre Kunstwerke.